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Zielgruppe |
Inhalte |
Zeit/Ort |
SKBM
Schulleitungen |
Schulträger, Schulleitungen/Leiter der Einrichtungen |
- Krisen und das System Schule
- Krise und Führung, Führungsvorgänge
- Aufbau, Zusammensetzung und Entwicklung eines Krisenteams und der individuelle Krisenplan einer Schule/Einrichtung
- Aufbau eines externen Hilfeleistungsnetzwerkes
- Einbindung in kommunale, regionale Unterstützungsstrukturen, sowie des Landes (z.B. KUNT der LSschB)
- Zusammenarbeit mit Einheiten der Gefahrenabwehr (Polizei, Rettungsdienst, Notfallseelsorge, etc.)
- Systemübergreifende Krisen: School-shootings und deren Androhung, Tod von Mitarbeiten, schwere Unfälle
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2,0 Tage |
SKBM
Krisenteams
Modul 1 |
Krisenteamleitungen Krisenteammitglieder |
- Grundlagen von Krisen- und Krisenmanagement
- Einführung in die Psycho- und Peritraumatologie
- Übungen an realen Fallbeispielen
- Schwere zielgerichtete schulische Gewalt einschl. Shool shooting und deren Einschätzung
- Fallmanagement bei Risikoschülern
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2,0 Tage |
SKBM
Krisenteams
Modul 2 |
Krisenteamleitungen Krisenteammitglieder |
- Schülersuizid als systemische Krise
- Informationsinterventionen CMB
- Umgang mit alltäglichen Problemstellungen mit Krisenpotential (z.B. Selbstverletztendes Verhalten)
- Psychosoziale Interventionen nach Gewalttaten und anderen kritischen Ereignissen für Schüler/Lehrer/Eltern im Einzel- und Gruppensetting und deren Planung
- Akuttraumatisierung von Kindern und Jugendlichen (incl. Vorschulalter)
- Trauerreaktionen von Kindern und Jugendlichen und deren Bearbeitung im schulischen Kontext
- Übungen an realen Fallbeispielen
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2,0 Tage |
SKBM
Krisenteams
Modul 3 |
Krisenteamleitungen Krisenteammitglieder |
- komplexe Krisen
- Mehrfachereignisse (z.B. Verkehrsunfälle)
- Ereignisse mit mehreren Krisenherden (z.B. Schulfahrten)
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SKBM
Schulleitung Aufbauseminar |
Pressereferenten, Schulträger, Schulleitungen |
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit während und nach kritischer Ereignisse
- Interviews, Vorbereitung einer PK, Statements
- Schulisches Pressekonzept
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2,0 Tage |
SKBM
Psychosoziale
Intervention |
Beratungslehrer, Schulseelsorger, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Erzieher, Lehrpersonal |
- Psychosoziale Interventionen bilden in einem dreifachen Schulischen Stresspräventionskonzept bzw. einer Krisenpolicy (Prävention, Intervention und Postvention) eine wichtige Säule. Nach kritischen Ereignissen mit traumatischer Potenz (plötzliche Todesfälle, schwere gezielte schulische Gewalt, schwere Unfälle auf dem Schulweg, oder bei Ausflügen, etc) unterstützen Techniken der Einzel- und Gruppenintervention die normalen Verarbeitungsprozesse der Kinder und Jugendlichen, aber auch der Eltern oder von päd Mitarbeitern. Die Hilfe zur Selbsthilfe (Psychoedukation) gibt den Betroffenen schrittweise die Kontrolle über eine erlebte Situation der Hilflosigkeit zurück. Die Teilnehmer erlernen Basistechniken wie sie Schülerinnen und Schüler, nach kritischen Ereignissen durch strukturierte Einzel und/oder Gruppengespräche stabilisieren können.
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2,0 Tage |
SKBM
Krisenübungen
Modul 4 |
Schulleitungen, Krisenteam, Sekretariat/Verwaltung, Hausmeister |
- Krisenübung in Ortslage der Schule oder Einrichtung
- Überprüfung des Notfallplanes und der Führungsabläufe im Krisenfall
- Auch Einbindung lokaler Gefahrenabwehr nach Planungsvorlauf möglich
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1,0 Tage (d.h. 2x 0,5 Tage)
(empfohlen werden generell 2 Übungen) |
SKBM
Suizidalität
Modul 5 |
Beratungslehrer, Schulseelsorger,, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter,Erzieher, Lehrpersonal |
- Suizidgedanken, Suizidversuche und vollendete Suizide sind im Jugendalter häufig. Wie kann eine Schule oder päd. Einrichtung auf suizidale Ankündigungen und Suizidversuche reagieren? Welche Möglichkeiten der Prävention, Intervention und Postvention gibt es in der nach einem Suizid.
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2,0 |
SKBM
Umgang mit schwierigen Schülern
Modul 6 |
Beratungslehrer, Schulseelsorger, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Schulpsychologen,Erzieher, Lehrpersonal, |
- Definition der Zielgruppe:
– Abgrenzung externale – internale Problematik – Störung des Sozialverhaltens (ICD 10: F 91 – F 92)
- Entwicklung und Verlaufsformen aggressiven Verhaltens
- Risikofaktoren und Resilienz
- Formen aggressiven Verhaltens:
- Neurobiologie antisozialen Verhaltens
- Möglichkeiten und Grenzen der Prävention
- Institutionen im Umfeld der Problematik
– Jugendämter – Kinder- und Jugendpsychiatrie – Beratungsstellen
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2,0 |
SKBM
Akuttrauma bei Kindern und Jugendlichen
Modul 7 |
Beratungslehrer, Schulseelsorger, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Erzieher, Lehrpersonal |
- Psychotrauma bei Kindern und Jugendlichen unterschiedlichen Alters, Symptome und Möglichkeiten der Intervention bei kleinen Kindern (2-3 Jahre), Symptomatik und Akuthilfen in den verschiedenen Altersgruppen.
- Krisenintervention, Phasenverlauf und Erscheinungsbilder akuter Traumatisierung, traumaspezifische Krisenintervention, Massnahmen zur Reduktion von akutem Stress im Rahmen der akuten Krisenintervention und der Nachsorge in den ersten Tagen, entwicklungsangepasste, psychoedukative Interventionen für Kinder (mit Übungen), Situationsangepasste psychoedukative Elterninterventionen (mit Übungen), Möglichkeiten und Grenzen der Akutpsychotherapie, Unterstützung natürlicher Verarbeitungsprozesse, Risikoabschätzung nach akuter Traumatisierung, evtl. Diagnostik und Behandlung akuter Belastungsstörungen.
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2,0 |
SKBM
Trauer bei Kindern und Jugendlichen
Modul 8 |
Beratungslehrer, Schulseelsorger, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Erzieher, Lehrpersonal |
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2,0 |
SKBM
Assessment schwerer zielgerichter Gewalt
Modul 9 |
Schulleitungen, Krisenteammitglieder, Beratungslehrer, Schulseelsorger, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Erzieher, Lehrpersonal |
- Schwere zielgerichtete Gewalt und Amokläufe an Schulen sind bereits im Vorfeld zu erkennen. An Fallbeispielen werden in diesem Seminar Warnsignale illustriert und ihre Einschätzung eingeübt. Ebenso werden Strategien in Bezug auf Intervention, effektives Fallmanagement und gute Netzwerkarbeit aufgezeigt, um in Krisensituationen kompetent handeln zu können. Weiterhin helfen Erklärungsmodelle und Entwicklungsbedingungen dabei, Schulen bereits lange im Vorfeld einer möglichen schweren Gewalttat wirkungsvolle Präventionsansätze zu ermöglichen.
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2,0 |
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